Ich hatte in den letzten Jahren diverse, oft sehr negative Erlebnisse bei/mit Gynäkolog*innen.
Nach Gesprächen mit anderen Menschen, die zum Gyn gehen scheinen diese leider kein Einzelfall zu sein. Ich finde es aus feministischer Perspektive wichtig, darüber zu sprechen und Menschen zu sensibilisieren.
Besuche bei Mediziner*innen haben ja auch immer etwas mit einem (fehlenden) Vertrauensverhältnis zu tun. Bei gynäkologischen Terminen ist dies für mich noch Mal gravierender, zum Einen weil ich, zumindest teilweise, nackt mit dem Arzt*der Ärztin interagiere, zum Anderen, weil heteronormative gesellschaftliche Vorstellungen in Bezug auf den (weiblichen) Körper und die Bringschuld des Kinderkriegens wenn ein Körper einen Uterus hat hier massiv(er) Diskurse und Beratung, sowie Behandlung beeinflussen, als dies in anderen medizinischen Bereichen ist.