Unter anderem durch #maennerwelten und den Kommentaren dazu auf Twitter wurde ich dazu inspiriert, mit dem Bloggen anzufangen.
Ja, es stimmt, es sind nicht alle Männer scheiße. Aber darum geht es halt in dem Kontext auch einfach Mal nicht. Es geht nicht um Relativierung, es geht um (viel zu viele!) alltägliche, krasse und kaum fassbare Situationen. Die Menschen erleben und bei denen größtenteils Männer die Täter sind.
Und ich will, wenn ich eine (lange) Aufzählung mit meinen Erfahrungen teile, nicht lesen müssen, dass nicht alle Männer so sind. Dass nicht alle Männer “so” sind, hat mir in den benannten Situationen nicht geholfen und das hilft auch anderen Menschen, die von Sexismus, sexualisierter Gewalt und Missbrauch betroffen sind, nicht.
Und in meinen Augen reicht es halt auch einfach nicht, selbst nicht aktiv und bewusst scheiße zu sein. Es gibt Situationen, die triggern können, die Angst machen können, die Menschen ohne die Erfahrungen gar nicht auf dem Schirm haben (können). Und das freut mich für diese Menschen. Aber werdet euch eurer fucking Privilegien bewusst. Hört zu, fragt nach, überlegt, wie ihr euer Verhalten ändern könnt. Und wenn ihr sexistische Kackscheiße mitbekommt, dann seid solidarisch und greift ein verdammt noch Mal!
Dieser Beitrag kommt etwas “verspätet”. Weil die Erinnerung an viele verdrängte Situationen mich beschäftigt hat, weil ich anstrengende aber gute Gespräche geführt habe, weil ich für mich erstmal wieder klar kommen musste und wollte. Aber auch wenn #maennerwelten nicht mehr trendet, ist das Problem nicht weg. Seid achtsam, seid solidarisch!
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